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Prüfungen und Abschlussarbeiten


Es werden Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Studienprogramm „Gesundheitssysteme und Gesundheitswirtschaft“ betreut. Die Betreuung von Arbeiten aus einem anderen Studienprogramm ist grundsätzlich möglich, sofern ein thematischer Bezug zu den Themenfeldern der Juniorprofessur besteht. Hierzu zählen u.a.: Aneignung und Implementation (digitaler bzw. digital unterstützter) Techniken im Gesundheitssektor, Versorgungsforschung, Technikentwicklung und -gestaltung.

Gerne können Fragestellungen im Rahmen der Sprechstunde konkretisiert werden. Der typische Ablauf bei der Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sieht dabei drei bis vier Termine vor: Vorgespräch (Eingrenzung des Themas und der Fragestellung, Zeitplan, Hinweise zur Benotung), Konkretisierung (anhand eines vorher zu erstellenden Exposés), Rückmeldung (Hilfestellung).

Weitere Informationen zu Abschlussarbeiten:

Masterarbeiten müssen einen Umfang von 175.000 bis 220.000 Zeichen inkl. Leerzeichen haben.

Jede:r der/die eine Abschlussarbeit bei Prof. Merkel schreiben möchte, muss ab 2023 diese im Rahmen des Kolloquiums vorstellen (ca. 30 Minuten). Das Kolloquium findet immer am ersten Montag des Monats von 16-18 Uhr im Raum GD 1/236a statt.

Die nächsten Termine sind:

  • 12.03.2024
  • 08.04.2024
  • 06.05.2024

Für eine Modulabschlussprüfung muss i.d.R. mindestens ein Seminar des jeweiligen Moduls bei mir erfolgreich besucht worden sein. Für eine Prüfung sind im Vorfeld ein Thesenpapier sowie ein Auszug des Transcipt of Records vorzulegen. Das Thesenpapier beinhaltet jeweils zwei bis drei Thesen zu jedem besuchten Seminar des Moduls (also insgesamt vier bis sechs). Die Thesen müssen im Rahmen der Prüfung erläutert und verteidigt werden. Das Thesenpapier ist mindestens zwei Wochen vor der Prüfung per Mail (sebastian.merkel@rub.de) vorzulegen.

  • Unternehmensgründung in der digitalen Gesundheitswirtschaft
    • Hintergrund: Start-ups in der Gesundheitswirtschaft vor dem Hintergrund von DiGA und MDR
    • Methoden: Fallstudie mit problemzentrierten Interviews / Unternehmensbiografie oder Online-Befragung
  • Mensch-Technik-Interaktion in Medizin und Gesundheit am Beispiel persönlicher Assistenzen oder Digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA)
    • Hintergrund: Konstruktion von Gesundheit und Krankheit in Applikationen für persönliche Assistenzen wie Amazon Echo, Apple HomePod oder Google Home
    • Theorie: ANT, SCOT, etc.
    • Methoden: Teilnehmende Beobachtung, problemzentrierte Interviews, etc.
  • Kooperation mit Start-Ups, beispielsweise Evalutation einer Gesundheits-App
    • Hintergrund: Start-Ups entwickeln laufend neue Technologien im Gesundheitswesen, um diese einem breiten Publikum zugänglich zu machen sollen diese evaluiert werden.
    • Methoden: Fokusgruppe, Tagebuch
  • Doing Health in a Digitized World
    • Hintergrund: Die „New Literacy Studies“ haben neue Impulse gesetzt, die auf digitale Gesundheitskompetenz bezogen werden sollen.
    • Methode: Literaturstudie, Autoethnografie, Interviews, etc.
  • Technikgestaltung als partizipativer Prozess
    • Hintergrund: Für die Implantation von Technik, wie bspw. digitaler Gesundheitsanwendungen im Medizin- sowie Gesundheitskontext wird immer häufiger auf nutzer:innenorientierte Entwicklung gesetzt. Hier bestehen unterschiedliche Konzepte (User-Centered Design, Co-Design, etc.), die teils auf unterschiedlichen theoretischen Ansätzen fußen. Ziel der Arbeit ist es, die unterschiedlichen Konzepte aufzubereiten und kritisch zu diskutieren.
    • Methode: Literaturstudie, problemzentrierte Interviews, etc.
  • (Digitale) Gesundheitskompetenz
    • Hintergrund: Die (digitale) Gesundheitskompetenz wird in den letzten Jahren immer öfter in nationalen und internationalen Gesundheitssurveys erfasst. Hierbei werden unterschiedliche Konzepte verwenden, welche immer häufiger kritisch diskutiert werden. Gerade im Hinblick auf neu digitale Entwicklungen wie Beispielsweise den DiGAs sind einheitliche und verlässliche Konzepte wichtig. Ziel der Arbeit ist es, die Konzepte aufzuarbeiten und diese zu vergleichen.
    • Methoden: Theoretische Arbeit auf Basis einer Literaturrecherche,
      Vergleich von Konzepten und deren Operationalisierung, Durchführung eines empirischen Vergleichs (Wie Messen die einzelnen Konzepte, welche Ergebnisse kommen hierbei heraus.)

Für Seminararbeiten gelten folgende Bewertungskriterien.

Allgemeine Hinweise zur korrekten Formatierung einer wissenschaftlichen Arbeit finden Sie hier.

Umfassende Hilfestellungen zum Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten bietet vor allem das Schreibzentrum der RUB an.

Die Fakultät für Sozialwissenschaft bietet außerdem ein weitreichendes Tutorienprogramm an, welches auch die Einführung in wissenschaftliche Arbeitstechniken enthält.

Hier finden Sie die für jede wissenschaftliche Arbeit verpflichtende Eigenständigkeitserklärung.